Die Familien sind der größte Pflegedienst: Über zwei Drittel der pflegebedürftigen alten Menschen werden zu Hause betreut, vor allem von Ehefrauen, Töchtern und Schwiegertöchtern. Das Durchschnittsalter der pflegenden Angehörigen liegt bei 58,5 Jahren. Für viele Frauen schließt sich somit nach den Jahren der Kindererziehung nahtlos die Pflege von Angehörigen an. Pflegende Angehörige brauchen Unterstützung, damit sie die körperlichen und seelischen Belastungen gut bewältigen.
Häusliche Pflege ist oft ein Fulltime-Job: Im Durchschnitt wenden die Hauptpflegepersonen 36 Stunden pro Woche für die Pflege und Betreuung auf. Die durchschnittliche Pflegedauer beträgt 8 Jahre.
Die körperlichen und seelischen Belastungen der Pflege sind meist hoch. Über 80 Prozent der pflegenden Angehörigen fühlen sich durch die Pflege stark bis sehr stark belastet. Das heißt: Pflegepersonen haben ein hohes Risiko, aufgrund von Überbelastung selbst krank zu werden. Deshalb ist es wichtig, für Rahmenbedingungen zu sorgen, die häusliche Pflegesituationen erträglich machen. Denn häusliche Pflege kann nur dann gut gehen, wenn es den pflegenden Angehörigen gut geht. Folgende Tipps sind hilfreich, um Entlastung zu schaffen:
Alles, was Sie zur Pflege und zu den neuen Pflegestärkungsgesetzen wissen müssen, Hrsg: Bundesministerium für Gesundheit
Hrsg: Kreis Gütersloh
AG der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten im Kreis Gütersloh
Paderborner Straße 5
33415 Verl